Programm 2020 (Veranstaltung abgesagt)
Dienstag, 6. Oktober 2020

Studium der Physik, Universität Ulm; Promotion auf dem Gebiet der Wärmeübertragung, Universität Stuttgart; Entwicklungstätigkeit bei der Firma Robert Bosch GmbH; Seit 2002 Professur an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Fakultät Technik; Vorlesungen an der German University of Cairo (GUC), fachliche Schwerpunkte: Wärmemanagement, Thermodynamik, Messtechnik, Leitung des Forschungsschwerpunkts Wärmemanagement an der Dualen Hochschule, Leitung des Zentrums für Wärmemanagement Stuttgart (ZFW), Leitung vieler nationaler und internationaler Entwicklungs- und Forschungsprojekte, 2013 Löhn-Preis der Steinbeis-Stiftung, 2015 Landeslehrpreis Baden-Württemberg.
Es werden die wichtigsten Einflussgrößen zur Auslegung von TIM diskutiert und anhand eines Beispiels die Vorausberechnung einer Kontaktstelle mit und ohne TIM vorgestellt. Neue Messmethoden zur Charakterisierung von "Begin of Life" und "End of Life" mittels Power Cycling runden den Vortrag ab.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Einfluss der Oberflächen auf den thermischen Widerstand
- Einfluss und Berechnung von Kontaktwiderständen
- Auswahl Kriterien für TIM bis End of Life

Studium Technologiemanagement, Universität Stuttgart; Wissenschaftlicher Angestellter auf dem Gebiet der Wärmeübertragung, DHBW-Stuttgart; Projektleiter, ZFW Stuttgart, fachliche Schwerpunkte: Wärmemanagement, Thermodynamik, Messtechnik, Analyse der Zuverlässigkeit von TIM, 2013 Löhn-Preis der Steinbeis-Stiftung, 2015 Landeslehrpreis Baden-Württemberg

Studium der Physik, Universität Ulm; Promotion auf dem Gebiet der Wärmeübertragung, Universität Stuttgart; Entwicklungstätigkeit bei der Firma Robert Bosch GmbH; Seit 2002 Professur an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg, Fakultät Technik; Vorlesungen an der German University of Cairo (GUC), fachliche Schwerpunkte: Wärmemanagement, Thermodynamik, Messtechnik, Leitung des Forschungsschwerpunkts Wärmemanagement an der Dualen Hochschule, Leitung des Zentrums für Wärmemanagement Stuttgart (ZFW), Leitung vieler nationaler und internationaler Entwicklungs- und Forschungsprojekte, 2013 Löhn-Preis der Steinbeis-Stiftung, 2015 Landeslehrpreis Baden-Württemberg.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
- Einsatzmöglichkeiten einer 3D CFD Simulations-Software
- Physikalische Umsetzung der realen Physik in einem CFD Werkzeug
- Anwendungsbeispiele einer CFD Software im Industriesektor eMobility

Herr Best ist Inhaber und Geschäftsführer der ALPHA-Numerics GmbH. Die ALPHA-Numerics GmbH agiert als deutsche Industrievertretung der FutureFacility Limited, dem Hersteller von branchenspezifischer 3D Simulationssoftware. Neben dem Vertrieb dieser CFD Software zur Simulation der Wärmewege in elektronischen Geräten bis hin zum Rechenzentrum bietet die ALPHA-Numerics eine fundierte Ausbildung für Ingenieur im Bereich Elektronikkühlung und in der Nutzung solcher Simulationstools. Eine technische Betreuung der Softwareanwender sowie das Angebot umfangreicher Simulations-Auftragsarbeiten runden das Konzept ab.
Mittwoch, 7. Oktober 2020

Herr Best ist Inhaber und Geschäftsführer der ALPHA-Numerics GmbH. Die ALPHA-Numerics GmbH agiert als deutsche Industrievertretung der FutureFacility Limited, dem Hersteller von branchenspezifischer 3D Simulationssoftware. Neben dem Vertrieb dieser CFD Software zur Simulation der Wärmewege in elektronischen Geräten bis hin zum Rechenzentrum bietet die ALPHA-Numerics eine fundierte Ausbildung für Ingenieur im Bereich Elektronikkühlung und in der Nutzung solcher Simulationstools. Eine technische Betreuung der Softwareanwender sowie das Angebot umfangreicher Simulations-Auftragsarbeiten runden das Konzept ab.
Die klassische numerische Simulation (CFD, FEM, etc.) ist längst ein etabliertes Werkzeug in der Produktentwicklung.
Neue und innovative Erweiterungen der klassischen Simulation versprechen noch effizientere Entwicklungsabläufe und eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit. Spezielle Optimierungswerkzeuge ermöglichen es, das ideale Design für eine bestmögliche Performance automatisiert berechnen zu lassen. Aufwändige Designstudien können auf Knopfdruck durchgeführt und vom Berechnungssystem intelligent in die gewünschte Richtung gesteuert werden. Anwendungsmöglichkeiten für derartige Werkzeuge gibt es viele. In diesem Vortrag werden die Möglichkeiten eines CFD-Optimierungsalgorithmus sowie dessen Anwendung am Beispiel einer luftgekühlten Elektronikbaugruppe vorgestellt. Eine weitere sehr verbreitete Einsatzmöglichkeit ist die Designoptimierung von Kühlkörpern.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag kennen:
- Möglichkeiten zur Erweiterung der klassischen numerischen Simulationswerkzeuge um Optimierungsverfahren
- Die praktische Anwendung von Optimierungswerkzeugen am Beispiel einer luftgekühlten Elektronik
- Auswertungsmöglichkeiten und Potentiale von Optimierungswerkzeugen
Was ist hier bei der Auswahl zu beachten? Welche Werte sind wichtig? Wie bekomme ich beide Anforderungen in Einklang zueinander? Welche Basisrohstoffe sind möglich und was kann ich mit den unterschiedlichen Formulierungen erreichen? Verwenden man eher ein schnell vernetzendes 2k System oder doch einen Ofen-härtenden Klebstoff? Platzsparend, stressfrei und ohne Verschraubungsprozesse einfach nur verkleben und fertig? Die Balance optimal Wärme zu leiten und langzeitstabil klebend zu verbinden klingt spannend und ist ein klar erkennbarer Trend in der Elektronikindustrie. Das lernen die Teilnehmer im Vortrag:
• Anforderungen an Wärmeleitklebstoffe
• Auswahl und Einsatzgebiete
• Verarbeitungsprozesse

Holger Schuh ist seit 8 Jahren bei The Bergquist Company GmbH (einem Henkel Unternehmen) und beschäftigt sich seit mehr als 25 Jahren mit der Thematik um das Wärmemanagement. Als Business Development Manager ist er verantwortlich für die strategische Materialausrichtung und Entwicklung neuer Produkte für den Vertriebsbereich EIMEA und ist zusätzlich Ansprechpartner für das Thema Dosieren und Anwendungstechnik. In dieser Funktion stellt er sicher, dass nicht nur die optimalen, vom Markt geforderten Produkte zeitgerecht verfügbar sind, sondern auch passende Verarbeitungspakete und Lösungen dem anspruchsvollen Kunden angeboten werden können. Für Henkel wird somit die Position als Marktführer im Bereich der Klebetechnik weiter stabilisiert und ausgebaut.
Das lernen die Teilnehmer im Vortrag kennen:
- Möglichkeiten zur Komplexitätsreduktion in der Simulation von Mischwärmeleitfähigkeiten
- Den Aufbau numerischer Algorithmen zur Berechnung von Mischwärmeleitfähigkeiten
- Die Anwendung praxistauglicher Werkzeuge
- Einflussgrößen und Abhängigkeiten der Mischwärmeleitfähigkeit einer vergossenen Motorwicklung
Herr Andreas Schulz ist promovierter Diplom-Physiker und Geschäftsführer des kleinen F&E-Unternehmens Strukturtechnik UG. Nach Erlangung des Diplomgrades an der Uni Kiel war er zunächst wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Strahlenschutzphysik der TU Dresden, danach folgte ein mehrjähriger Aufenthalt als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Vereinigten Institut für Kernphysik Dubna in Russland. Nach der Promotion gründete er das F&E-Unternehmen MiCryon Technik GmbH in Quedlinburg mit dem Ziel, neuartige Oberflächen für Wärmetauscher zu entwickeln. Mit seiner Gründung von Strukturtechnik UG vor einigen Jahren steht die Entwicklung der Siedekühlung für Leistungsbauteile im Fokus.
Viele aktuelle Wärmemanagement-Lösungen auf dem Markt basieren auf dem Einsatz von Werkstoffen mit monofunktionalen Eigenschaften. Aluminium ist wärmeleitfähig, aber nicht elektrisch isolierend, Kupfer ist thermisch leitfähig, aber hat keine hohe Wärmekapazität. Diese Tatsache erfordert es, Einschränkungen im Wärmemanagement in Kauf zu nehmen und macht die Optimierung von thermischen Widerständen im Gesamtsystem sehr komplex.
Plattierte Werkstoffe kombinieren multifunktionale Eigenschaften von mindestens zwei Metallen, die mechanisch, elektrisch, thermisch, chemisch, optisch u.v.m. modifizierbar sind. Damit stehen viele neue Potenziale für die Entwicklung neuer, hocheffizienter Wärmemanagement-Lösungen in allen Industriebereichen bereit.
Kühlkörper bestehen üblicherweise aus einem gut wärmeleitfähigem Mono-Metall, meist Aluminium oder Kupfer. Sie werden unter anderem in der Leistungselektronik (z.B. für Elektrolokomotiven, Netzteile, Prozessoren, LED-betriebene Leuchten, usw.) eingesetzt.
Der Vorteil eines Kühlkörpers aus Aluminium-Kupfer-Verbund vereint die thermische Leitfähigkeit von Kupfer und die Wärmekapazität von Aluminium. Hierbei sind nahezu keine elektrischen oder thermischen Übergangswiderstände vorhanden. Ein Verbund mit Aluminium-Kupfer ist somit für Kühlkörper effektiver als reines Aluminium oder Kupfer. 2
In der Automobilindustrie werden aus FERAN unter anderem Hitzeabschirmbleche für den Motorbereich hergestellt – wegen der guten Korrosions- und Oxydationsbeständigkeit in Verbindung mit sehr guter Hitzereflektion.
Darüber hinaus wird FERAN für Reflektorbleche in Mikrowellen und in Heizgeräten (Reflektorbleche für Gasheizstrahler) eingesetzt.

Christian Mücke ist Technischer Vertriebsmitarbeiter bei der Wickeder Westfalenstahl GmbH und verantwortet im Bereich Elektro + E-Mobility die technische Beratung für kundenspezifische Applikationen, ausgehend vom Engineering bis zur Serienproduktion von plattierten Werkstoffen, zum Einsatz in Produkten der Batterietechnologie sowie Produkte im Wärmemanagement bei Elektroanwendungen. Diese umfasst insbesondere Plattierkombinationen von Aluminium mit Kupfer beziehungsweise Kupferlegierungen sowie Plattierungen von Stahl mit Kupfer. Seit 2018 ist er im Unternehmen tätig. Nach einer Ausbildung zum Industriemechaniker und anschließendem Studium zum Bachelor of Engineering, schloss er im Jahre 2019 sein Studium zum Master of Science mit dem Schwerpunkt „Fertigungstechnik“ in Paderborn ab.